Jahresvorschau 2018 – Filme

Alicia Vikander verkörpert ab dem 16. März Lara Croft

Popkulturfeuerwerke, ein fortgeführter Drogenkrieg und Städte als Autos – das sind die Filme, auf die wir uns 2018 freuen!

 

Seit 2015 stagnieren die Umsätze der Filmindustrie in Deutschland. Zwischen 8,3 und 8,4 Milliarden Euro haben sich die Ergebnisse eingependelt. Laut Analysten soll sich daran bis 2021 nichts ändern. Hollywood kämpft trotzdem wie gehabt weiter und wird 2018 größtenteils auf Altbewährtes setzen. Aber auch die eine oder andere Überraschung hat sich in den Veröffentlichungsplan geschlichen. Die Höhepunkte, auf die wir uns ganz besonders freuen, stellen wir euch in der folgenden Liste vor.

 

The 15:17 to Paris

Mit stolzen 87 Jahren wird Clint Eastwood nicht müde, Filme zu drehen. Nach „Sully“ und „American Sniper“ wagt er sich mit „The 15:17 to Paris“ erneut an ein biographisches Drama. Der Film, der am 9. Februar in die Kinos kommt, behandelt ein Attentat, das sich 2015 in einem Zug Richtung Paris ereignete. Ein Mann eröffnet das Feuer, woraufhin er von Passagieren aufgehalten wird. Der Film beleuchtet anhand von Rückblenden das Leben von drei US-amerikanischen Soldaten, die sich unter den Fahrgästen befanden.

 

Auslöschung

Natalie Portman muss mit einem Team von Wissenschaftlern ein Gebiet erkunden, das Area X genannt wird. Dieses ist seit einem Ereignis, das sich vor 30 Jahren vollzog, mit einer unbekannten Tier- und Pflanzenwelt überwuchert. „Auslöschung“ basiert auf dem Roman von Jeff VanderMeer und kommt am 22. Februar in die Lichtspielhäuser.

 

Tomb Raider

Mit dem Reboot der Videospiele im Jahre 2013 hat sich auch das Aussehen von Lara Croft geändert. Statt die perfekte Vorlage für die eigene Pornoparodie zu sein, entschieden sich die Macher, der Archäologin ein natürlicheres Aussehen zu verpassen. Im Filmableger, der am 16. März in den USA anläuft, wird ähnlich verfahren. Statt Angelina Jolie darf sich Alicia Vikander mit Schurken und Grabfallen herumschlagen.

 

Ready Player One

„Ready Player One“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ernest Cline, der 2010 zum Standardwerk für Popkulturfanatiker wurde. Im Jahre 2045 nutzen die Menschen Virtual-Reality-Spiele, um der heruntergekommenen Welt zu entfliehen. Der Trailer verspricht popkulturelle Referenzen am laufenden Band. Ab dem 5. April können Listen mit Referenzen für den kompletten Film begonnen werden.

 

Solo: A Star Wars Story

Nach “Rogue One” wird “Solo” der zweite „Star Wars“-Film der Anthology-Reihe. Diese wird genutzt, um Nebengeschichten zu erzählen, die in den Haupt-Trilogien nur am Rande Erwähnung finden. Wie es der Titel bereits verrät, dreht sich „Solo“ um den jungen Han Solo. Gespielt von Alden Ehrenreich könnte „Solo“ der Space-Western werden, der eine Coolness in das „Star Wars“-Universum bringt, die es bisher noch nicht kannte. Der Film wird am 24. Mai in die deutschen Kinos kommen.

 

Jurassic World: Das gefallene Königreich

Der gigantische Erfolg des ersten Teils war 2015 eine Überraschung. In Zeiten, in denen Godzilla und Riesenroboter größer als zwei Kinoleinwände zusammen sind, klingt ein Abenteuer mit T-Rex und Brontosaurus weniger spannend. Doch Colin Trevorrows Urzeitechsenepos hat mit Chris Pratt und Bryce Dallas Howard in den Hauptrollen ordentlich Gaudi gemacht. Der Trailer wirkt zwar trashig, doch so viel Spaß bringt hoffentlich auch „Das gefallene Königreich“, der am 7. Juni anläuft.

 

Ocean’s 8

Im „Ocean’s“-Spin-Off „Ocean’s 8“ dürfen die Frauen ran. Denn statt George Clooney organisiert Sandra Bullock den ausgefuchsten Raubzug. Ihr zur Seite stehen unter anderem Cate Blanchett, Anne Hathaway, Mindy Kaling und Rihanna. Der Trailer verspricht Qualitätsware mit interessantem Cast und witzigen One-Linern. „Ocean’s 8“ kommt am 8. Juni in die Kinos.

 

Sicario 2: Soldado

Josh Brolin und Benicio Del Toro legen sich ab dem 29. Juni wieder mit den Drogenkartellen Mexikos an. „Atemberaubende Landschaftsaufnahmen, die die Tristesse an den Grenzgebieten einfangen, wo das reiche Nord- auf das arme Mittelamerika trifft, tragen zur einnehmenden Stimmung ebenso bei, wie die ständig spürbar gewalttätige Atmosphäre“, schrieben wir 2015 über den ersten Teil. Wenn der Nachfolger ähnlich gut wird, haben wir einen weiteren Anwärter auf den Film des Jahres.

 

The Predator

Nach „Predators“ aus dem Jahre 2010 geht es weiter im Universum der Alien-Jäger. In einer Mischung aus Action, Horror und Science-Fiction versucht Shane Black, dem gebeutelten Franchise wieder Relevanz einzuhauchen. „The Predator“ kommt am 3. August in die US-amerikanischen Kinos.

 

Mortal Engines

Gigantische Fahrzeuge dienen in einer postapokalyptischen Welt als Städte. Diese bekämpfen sich untereinander, um die wenigen Ressourcen zu ergattern, die noch zur Verfügung stehen. Die Mischung aus Steampunk und „Mad Max“ macht im Trailer einen verstörend guten Eindruck. „Mortal Engines“ erscheint voraussichtlich am 14. Dezember und basiert auf dem ersten Teil von Philip Reeves „Predator Cities“-Roman-Tetralogie. Sollte der Film ein Erfolg werden, können wir für die nächsten Jahre einige Fortsetzungen erwarten.

 

Sammelnennung: Superheldenfilme

Die Umsätze des Marvel Cinematic Universe belaufen sich seit „Iron Man“ aus dem Jahre 2008 auf fast 14 Milliarden US-Dollar. Allein 2017 waren es über 2,5 Milliarden. Logisch, dass diese Geldmaschine 2018 weiterlaufen soll. Und auch die Konkurrenz von DC Comics möchte ein Stück vom Kuchen abhaben, weshalb sich Superheldenfans alle paar Wochen auf einen neuen Streifen freuen dürfen: Black Panther (15. Februar), The New Mutants (12. April), The Avengers: Infinity War (26. April), Deadpool 2 (31. Mai), Ant-Man and the Wasp (5. Juli), Venom (4. Oktober), X-Men: Dark Phoenix (1. November) und Aquaman (20. Dezember).

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