Barack Obama: Das liest der Ex-Präsident diesen Sommer

Barack Obama sucht Inspiration in Büchern: Diese empfiehlt er für den Sommer

Wenn Barack Obama Highlights aus seinem Bücherregal vorstellt, wird es spannend. Wir haben uns seine Empfehlungsliste für diesen Sommer genauer angesehen.

 

„Over the years since, I’ve often drawn inspiration from Africa’s extraordinary literary tradition”, schreibt Barack Obama in einem Facebook-Post vom 13. Juli 2018, um anschließend sechs Bücher vorzustellen, die die Welt seiner Meinung nach auf kraftvolle und einzigartige Weise beleuchten. Denn was Bill Gates kann, kann der 44. Präsident der Vereinigten Staaten schon lange: Buchtipps für lange Tage am Strand geben. Wir haben einen genaueren Blick auf seine Empfehlungsliste geworfen:

 

Chinua Achebe „Things Fall Apart“

“A masterpiece that has inspired generations of writers in Nigeria, across Africa, and around the world”, schwärmt Obama über “Things Fall Apart” von dem nigerianischen Schriftsteller Chinua Achebe. Der Roman erzählt die Geschichte eines afrikanischen Dorfes, das aufgrund von Kolonialisierung und christlicher Missionierung zerfällt. 1958 erschienen, ist der Debütroman von Achebe noch immer das meistgelesene Buch eines afrikanischen Autors.

 

Ngugi wa Thiong’o „A Grain of Wheat“

Im Roman “A Grain of Wheat” schreibt der kenianische Autor Ngugi wa Thiong’o über Ereignisse, die zur Unabhängigkeit seines Heimatlandes führten. Einfache Figuren wie der Gefangene Mugo oder der Widerstandskämpfer Kihika stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Dadurch werden die Auswirkungen dieser politischen Umbruchphase noch deutlicher. „A Grain of Wheat“ erschien 1967 im Rahmen der African Writer Series, die Heinemann seit 1962 herausgibt.

 

Nelson Mandela „Long Walk to Freedom“

Diese 1994 erschienene Biografie beschreibt Nelson Mandelas Lebensweg. Von seiner Kindheit in dem südafrikanischen Dorf Qunu über seine jahrzehntelange Inhaftierung bis zu seiner Präsidentschaft. Für Barack Obama scheint dieses Werk mehr zu sein als nur ein Buch: „Essential reading for anyone who wants to understand history – and then go out and change it.”

 

Chimamanda Ngozi Adichie „Americanah“

Die Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie schreibt in dem 2013 veröffentlichten Roman “Amiercanah” über zwei junge Nigerianer, die während der Militärdiktatur unter Sani Abacha in die USA beziehungsweise nach England auswandern. Nachdem beide ihre von Rassismus geprägten Erfahrungen gesammelt haben, kehren sie in ihr Heimatland zurück, um die noch in Nigeria begonnene Liebesbeziehung wiederaufzunehmen. Eine von Lupita Nyong’o produzierte TV-Serie befindet sich in der Entwicklung.

 

Hisham Matar „The Return“

1990 sperrte Muammar Gaddafi den Vater von Hisham Matar ein, da dieser öffentlich Kritik an den Zuständen in Libyen äußerte. Nach dem Sturz Gaddafis kehrte Matar in seine Heimat zurück, um herauszufinden, wo sein Vater abgeblieben ist. Diese Suche steht im Mittelpunkt von „The Return: Fathers, Sons and the Land in Between“, für das Matar 2017 einen Pulitzer-Preis in der Kategorie Biographie oder Autobiographie erhielt.

 

Ben Rhodes „The World As It Is“

Eine Sache hat Barack Obama mit Donald Trump gemeinsam: Beide lesen gerne über sich selbst. Anders ist diese Empfehlung nicht zu verstehen. „The World As It Is: Inside the Obama White House“ ist Ben Rhodes Einblick in die achtjährige Präsidentschaft von Obama. Rhodes war zwischen 2009 und 2017 stellvertretender Berater für nationale Sicherheit und strategische Kommunikation des US-Präsidenten. „It’s true, Ben does not have African blood running through his veins. But few others so closely see the world through my eyes like he can”, schreibt Obama voller Lob über seinen ehemaligen Angestellten.

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