Abstrakt: Das gibt es in der Dokuserie zu sehen!

Wie entstand der Air Jordan? Was dachte sich der Designer des Chrysler 300? Wie lässt sich die Sonne beim Wohnungsbau austricksen? In acht Episoden beleuchtet „Abstrakt: Design als Kunst“ das Schaffen von Designern, die mit ihren Ideen die Welt bereichert haben.

 

Die Netflix-Dokumentationsserie „Abstrakt: Design als Kunst“ zeigt, welche Rolle Kunst in unserem Leben spielt. Hierfür wurde das Wirken und Schaffen von acht Designer beleuchtet, die unter anderem Häuser, Schuhe, Autos und Theaterbühnen kreieren. Die Dokureihe schafft es dabei, Dinge, die wir als alltäglich wahrnehmen, von einer anderen Seite zu beleuchten. Worauf kommt es bei einem guten Sportschuh an? Wie beeinflusst die Architektur eines Wohnblocks das Miteinander der Bewohner? Wie kann ein einzelnes Portrait eine ganze Lebensgeschichte erzählen?

 

„Abstrakt“ zeigt, was Inspiration ist und wie sie entsteht. Dadurch bekommt der Zuschauer Lust, direkt nach dem Abspann zu Stift, Schere oder irgendeinem anderen Werkzeug zu greifen, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Die renommierten Dokumentarfilmer Morgan Neville („Keith Richards: Under the Influence“, „Best of Enemies“) und Elizabeth Chai Vasarhelyi („Meru“, „Youssou N’Dour: I Bring What I Love“) haben die Arbeiten der jeweiligen Protagonisten mit Bildern in Szene gesetzt, die deren Können eindrucksvoll unterstreichen. Was euch in den acht Episoden erwartet und welche ihr zuerst sehen solltet, erfahrt ihr an dieser Stelle.

 

Episode 1: Christoph Niemann – Illustrator

Christoph Niemann lebt in Berlin und arbeitet dort als Illustrator. Seine Zeichnungen wurden in Publikationen wie dem New Yorker oder der New York Times veröffentlicht. Diese Folge ist der perfekte Serieneinstieg, da mit einfachen Beispielen wie Dreistrichzeichnungen die Faszination an Kunst vermittelt wird.

 

Episode 2: Tinker Hatfield – Schuhdesigner

Tinker Hatfield sollte nicht nur Sneaker-Sammlern ein Begriff sein. Seit den achtziger Jahren entwirft er für Nike Schuhe, die zu den Superstars der Fußbekleidung gehören. In seiner Episode begeistert der 64-Jährige durch eine Sport- und Jugendlichkeit, die ansteckt.

 

Episode 3: Es Devlin – Bühnendesignerin

Theaterstücke, Konzerte und viele andere Veranstaltungen leben von Es Devlins Bühnenbildern. Der große Höhepunkt dieser Folge ist die Präsentation einer beeindruckenden „Regenbox“. Für das Theaterstück „Faith Healer“ ließ es Kanye Wests BFF auf der Bühne des Londoner Donmar Warehouse platzregnen.

 

Episode 4: Bjarke Ingels – Architekt

Der sympathische Bjarke Ingels baut günstige Häuser, die teuer aussehen. Dabei legt er Wert darauf, dass Gebäude die Lebensqualität der Menschen verbessern und nicht nur ihren Zweck erfüllen. So entführt Ingels den Zuschauer auf eine Skipiste… eine Skipiste, die auf ein Kraftwerk gebaut wurde.

 

Episode 5: Ralph Gilles – Automobildesigner

Dies ist die wohl emotionalste Episode der Serie. Ralph Gilles arbeitet als Automobildesigner für Fiat Chrysler und hat die Höhen und vor allem Tiefen seines Unternehmens an vorderster Front erlebt. Getrieben von Existenzängsten blieb Gilles sich und seinen Leidenschaften treu.

 

Episode 6: Paula Scher – Grafikdesignerin

Paula Scher überzeugt durch ihre leicht schusselige aber liebenswerte Art. „Abstrakt“ präsentiert sie als getriebenen Tausendsassa, der mit sympathischer Unruhe Marken durch Designs ein Gesicht gibt.

 

Episode 7: Platon – Fotograf

Platons Episode ist die einzige, in der die Entstehung von Werken komplett begleitet wird. So fotografiert der 48-Jährige sowohl Colin Powell als auch Opfer sexuellen Missbrauchs in der Demokratischen Republik Kongo. Anschließend werden der Auswahlprozess und die Bearbeitung der Bilder beleuchtet.

 

Episode 8: Ilse Crawford – Innenarchitektin

Als Innenarchitektin hat Ilse Crawford unter anderem für den schwedischen Einrichtungskonzern IKEA gearbeitet. Ihr Motto ist es, Menschen durch eine stimmige Innenarchitektur in den Mittelpunkt zu stellen.