Ohne Fleisch keine Muskeln: Athleten, die das Gegenteil beweisen

Ultramarathonläufer Scott Jurek lebt seit 1999 vegan

Ohne Fleisch keine Muskeln! Diese fünf Spitzenathleten beweisen das Gegenteil, denn sie haben sich für einen veganen Lebensstil entschieden.

 

Eine Liste mit Athleten zu erstellen, die sich vegan ernähren, ist keine große Herausforderung. Das Internet spuckt unzählige Namen aus, die die unterschiedlichsten Disziplinen betreiben. Denn vegane Ernährung und somit der Verzicht auf Nahrungsmittel tierischen Ursprungs hat sich im Spitzensport als eine erfolgsversprechende Trainingsergänzung durchgesetzt. Dabei sind viele Athleten keine Vollzeitveganer, nutzen vegane Diäten aber, um ihre sportlichen Leistungen während des Trainings zu erhören. So schwören die Tennisspielerinnen Serena und Venus Williams sowie der UFC-Kämpfer Nate Diaz auf ihre Art der Ernährung. Doch welche Spitzenathleten leben 365 Tage im Jahr vegan und bringen trotzdem oder gerade deshalb außergewöhnliche Leistungen? Wir haben fünf Sportler herausgesucht, die besonders beeindruckend sind und damit das Märchen vom unterernährten Veganer aus den Köpfen der Leute schlagen.

 

Carl Lewis (Leichtathlet)

1990 begann sich Carl Lewis vegan zu ernähren. Ein Jahr später erreichte er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio die besten Leistungen seiner Karriere. Dort stellte er mit 9,86 Sekunden einen neuen Weltrekord im 100-Meter-Sprint auf. Nachdem Lewis seine Karriere 1997 beendete, behielt er den veganen Lebensstil bei.

 

 

Daniel Bryan (Wrestler)

Daniel Bryan gehört zu den beliebtesten Wrestlern, die die WWE jemals hatte. Er gewann einmal den World Heavyweight und dreimal den WWE Championship. 2009 begann er sich aufgrund einer Infektion vegan zu ernähren. Die Tierschutzorganisation PETA zeichnete ihn dafür 2012 mit dem „Most Animal-Friendly Athlete“-Award aus. Bryan ist jedoch nicht der einzige Wrestler, der vegan lebt. Auch der amtierende WWE UK Champion Pete Dunne sowie Austin Aries, Zack Sabre Jr., Tyler Bate und Allie verzichten auf tierische Produkte.

 

 

Alex Dargatz (Bodybuilder)

Alex Dargatz ist überzeugter Veganer, der 2005 die WFF-Bodybuildung-Weltmeisterschaft in der Fitnessklasse gewann. Auf seiner Website bezeichnet er sich selbst als den „Veganen Weltmeister“. Im Bereich des Bodybuildings gibt es aber noch viele weitere Athleten, die es Dargatz gleichtun. Bekanntere Beispiele sind Dominick Thompson, Nimai Delgado, Patrik Baboumian und Laurel Fredette.

 

 

Scott Jurek (Marathonläufer)

Marathonläufer Scott Jurek führt seine sportlichen Leistungen auf seine vegane Ernährung zurück, die er seit 1999 betreibt. Zwischen 1999 und 2008 dominierte er die Ultramarathon-Szene und gewann die wichtigsten Wettbewerbe. 2012 veröffentlichte er das Buch „Eat and Run: My Unlikely Journey to Ultramarathon Greatness“.

 

 

Neil Robertson (Snookerspieler)

“Ich habe mich bei Turnieren sehr müde gefühlt. Ich trank vier bis fünf Kaffees pro Tag und hatte das Gefühl, dass ich mehr brauchte. Jetzt kann ich noch viel mehr üben, ohne müde zu werden“, beschrieb Snookerspieler Neil Robertson der BBC die Gründe für seine Ernährungsumstellung. Seit 2014 lebt er nun vegan.

 

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.




Facebook
Instagram
Twitter
YouTube