Crossplay: Sony macht nicht mit und das ist verständlich!

Gemeinsam besser? Sony ist anderer Meinung!

Sony stellt sich gegenüber Crossplay mit Microsoft und Nintendo quer. Doof für die Spieler, aber trotzdem nachvollziehbar.

 

Obwohl der Kumpel die Konsole eines anderen Herstellers besitzt, trotzdem mit ihm „Battlefield“ zocken zu können, davon träumt die Spielerschaft. Microsoft bietet die Möglichkeit bereits für Xbox und PC, hat sich sogar gegenüber der Nintendo Switch geöffnet. Sony scheint nicht mitmachen zu wollen und muss sich dafür Vorwürfe seitens Microsoft anhören. Der traurige Höhepunkt: Das „Fortnite“-Dilemma rund um geblockte Accounts. Die Einstellung des PlayStation-Konzerns mag unpopulär sein, ist aber nachvollziehbar.

 

Mit fast 80 Millionen abgesetzten Einheiten ist die PlayStation der meistverkaufte Spielekasten dieser Konsolengeneration. Würde Sony die Schranken für Xbox-Spieler öffnen, dann entgeht ihnen die Chance, dass diese ihren Kumpels auf die PlayStation folgen. Dass ein Konzern wirtschaftliche Interessen verfolgt, sollte niemanden verwundern und darf auch nicht angekreidet werden. Nur so richtig zugegeben möchte Sony das eben auch nicht und das ärgert viele Kunde.

 

Gegenüber Eurogamer gab Jim Ryan, Global Sales & Marketing Head für PlayStation, andere Gründe für einen Crossplay-Verzicht an. So verwies er auf eine Verantwortung, die Sony gegenüber ihrer Kundschaft habe. Gerade weil viele jüngere Spieler die PlayStation nutzen, müsse sichergestellt werden, dass der Gaming-Frieden nicht von außerhalb gestört wird. Keine schlechte Ausrede. Aber auch keine gute, denn für Nintendo, die ein noch jüngeres Publikum ziehen, ist das wiederrum kein Problem.

 

An der Crossplay-Situation wird sich so schnell vermutlich nichts ändern. Und wer sich in Sony hineinversetzt, kann das auch nachvollziehen. Die PlayStation ist der Platzhirsch und möchte das bleiben. Dafür schafft sie sich ein abgeschottetes Universum, an dem nur teilhaben darf, wer in Sony investiert. Microsoft und Nintendo begegnen dieser Strategie auf ihre eigene Art und Weise. Per Trailer feiern sie ihr gemeinsames Crossplay-Angebot für „Minecraft“: „Create together. Explore together. Survive together. Better together.“

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