Love: Die besten Nebenfiguren der Netflix-Serie

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Netflix-Serie mit Herz: Mickey und Gus in trauter Zweisamkeit

Der Kopf hinter „Jungfrau (40), männlich, sucht…“ hat mit „Love“ eine der ehrlichsten Rom-Coms der letzten Jahre geschrieben. Die Netflix-Serie funktioniert, weil nicht nur Mickey und Gus glänzen. Das sind die besten Nebenfiguren.

 

„Love“ beschäftigt sich humorvoll mit dem bodenständigen Liebesleben junger Erwachsener. Dabei lebt die Netflix-Serie von Gillian Jacobs und Paul Rust, die sich als Mickey und Gus trotz aller Gegensätze ineinander verlieben. Sie ist rebellisch und chaotisch, er diszipliniert und sicherheitsliebend. Floskelfreunde sagen: Unterhaltsame Konflikte sind vorprogrammiert. Die erste Staffel zündete, weshalb Netflix 2017 mit einer zweiten Season nachlegte. 2018 folgte eine dritte Staffel.

 

Doch bei so großartigen Hauptfiguren vergessen die Zuschauer_innen sehr schnell den restlichen – ebenso großartigen – Cast. Unter anderem spielt Claudia O’Doherty als Mickeys australische WG-Partnerin Bertie, Iris Apatow als Gus‘ schauspielernde Schülerin Arya, Eels-Frontmann Mark Oliver Everett als Mickeys toxischer Freund – die Liste könnte ewig weitergehen. Das sind die fünf Nebendarsteller_innen, die auch zwei Jahre nach der dritten und letzten Staffel Eindruck hinterlassen haben.

 

Chris Witaske als Chris Czajkowski

Chris ist Gus‘ Nachbar und einer seiner engsten Freunde. Die Figur wirkt liebenswürdig, punktet jedoch nicht durch hohe Intelligenz. Fahrt nimmt die Chris’ Geschichte am Ende der zweiten Staffel auf. Ihm wird bewusst, dass der Traum vom Stuntmanjob ausgeträumt ist.

 

Andy Dick als Andy Dick

Der Comedian Andy Dick spielt sich in der Folge „Andy“ selbst. Dick kämpft im echten Leben mit ähnlichen Problemen wie die Serienfigur Mickey. Laut eigener Aussage hielt er sich bereits 13 Mal in Entzugskliniken auf. Seinen Auftritt in „Love“ nutzt er, um sein Verhalten zu erklären. Dicks Bildschirmminuten wirken durch den Vierte-Wand-Bruch merkwürdig. Deshalb sind sie aber auch so gelungen.

 

 

Jordan Rock als Kevin

Gus arbeitet als Lehrer am Set der TV-Serie „Wichita“. Dort kämpft er mit exzentrischen Schauspielern, durchgeknallten Produzenten und ausgebrannten Mitarbeitern. Einer von ihnen ist Kevin, der als Junge für alles schuftet und immer einen derben Spruch auf den Lippen hat. Sein Charakter steht im krasse Kontrast zu Gus. Dennoch findet sich das ungleiche Paar sympathisch.

 

Mike Mitchell als Randy Monahan

Randy ist ein guter Kumpel von Gus und später auch der feste Freund von Mickeys Mitbewohnerin Bertie. Dadurch entwickelt sich neben der Haupt- noch eine Nebenliebesgeschichte, die ganz andere Beziehungsprobleme in den Fokus rückt. Randy ist faul, arbeitslos und videospielsüchtig. Bertie schläg ihm trotzdem nichts ab. Erst langsam lernt sie, ihm die Stirn zu bieten.

 

David Spade als Steven Hopkins

Seit seiner Rolle in “Police Academy 4” hat sich David Spade eine lange Filmografie draufgeschafft. Engagements in „Kindsköpfe“, „Hotel Transsilvanien“, „Meine wilden Töchter“ oder „Die Coneheads“ zeugen vom Arbeitsethos des 52-jährigen. In „Love“ verkörpert er den Vater der Kinderschauspielerin Arya. Von ihrem monetären Erfolg beflügelt, beginnt er sein Möchtegern-Rockstarleben zu genießen. Gus manipuliert er immer wieder zu seinem Vorteil. Es ist aufregend, Gus dabei zuzusehen, wie er sich von Stevens freundschaftlichen Gesten geschmeichelt fühlt, die wahren Gründe dafür aber erkennt.

 

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