Motion Sickness: Was tun gegen die Spielübelkeit?

Motion Sickness

Motion Sickness bedeutet Übelkeit beim Spielen.

Mit PlayStation VR 2 kommt die nächste Virtual-Reality-Generation. Doch Motion Sickness könnte einigen Spieler_innen den Spaß verderben.

 

Mein Hirn kam nicht mit den Augen- und Kopfbewegungen mit und ich sah nur noch ein schwammiges Bild. Schweiß begann in Strömen zu fließen und meine Gesichtsfarbe ähnelte der eines Untoten“, schrieb ich im März 2014 über meine erste Erfahrung mit Virtual-Reality-Brillen. Dramatisch, aber treffend. Die sogenannte Motion Sickness – auch Reisekrankheit, Spielübelkeit, Kinetose oder Gaming Sickness genannt – erwischte mich schon nach wenigen Minuten. Mitte 2016 kaufte ich mir dennoch eine VR-Brille. Denn um Virtual Reality kam man vor fünf Jahren kaum herum. 2022 gibt es keinen Hype mehr, aber mit der PlayStation VR 2 neue Technik.

 

Dass viele Spieler_innen VR-Brillen wortwörtlich zum Kotzen finden, ist nachvollziehbar. Erhalten Sinnesorgane unterschiedliche Informationen, kommt das Gehirn durcheinander und sendet Warnhinweise wie Übelkeit oder Schweißausbrüche aus. Denn wenn sich der Körper im virtuellen Raum beispielsweise auf einen Zusammenstoß einstellt, es dann aber nicht knallt, kann dieser die Situation kaum verarbeiten. Auf Extremsituationen reagieren Menschen unterschiedlich. Denn die Einen werden zu Piloten und Astronauten, die Anderen nach einer Achterbahnfahrt bereits zu blassen Gestalten.

 

Das hilft bei Motion Sickness

 

Die Frage lautet jedoch, was für Motion Sickness anfällige Spieler_innen tun können, um trotzdem “Half-Life: Alyx“, “Star Trek Bridge Crew” oder “RIGS: Mechanized Combat League” spielen zu können? Es folgt eine Liste mit Tipps und Tricks:

 

  • Angeblich soll sich das Gehirn nach zwei, drei Tagen an die Belastung gewöhnen, weshalb gilt: Augen zu und durch.

 

  • Regelmäßige Spielpausen – liegend und mit geschlossenen Augen – können der Motion Sickness vorbeugen oder sie zumindest verringern.

 

  • In einem Beitrag des Bayrischen Rundfunks hieß es, natürliche Mittel wie Ingwer könnten die Spielübelkeit abwenden.

 

  • Möchte man medicalnewstoday.com glauben, könnte Kaugummikauen helfen, den Spuckreiz zu verringern.

 

  • Regelmäßiges Lüften kann Wunder wirken, denn frische Luft ist immer noch die beste Medizin.

 

  • Ein Tipp, der in einem Artikel auf WebMD.com weitergegeben wurde, ist das Spielen zu bestimmten Tageszeiten. Vielleicht reagiert der Körper abends besser auf Virtual Reality als morgens nach dem Aufstehen.

 

  • Und wenn nichts hilft, sollte man sich zumindest keine Sorgen machen. Denn immerhin könne man von Motion Sickness nicht sterben, auch wenn es sich manchmal so anfühlt, wie ein Arzt in oben erwähtem WebMD-Artikel sagt.

 

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