Review: Jonah Hex

1972 erschufen DC Comics ihren Wild-West-Druffi Jonah Hex. Im Gesicht entstellt, charakterlich neben der Spur und mit dem Finger am Abzug. John Albano kreierte mit Jonah Hex einen Helden, der nie so richtig Held sein wollte. Eine Figur, die die Antiheldenrolle ohne Probleme annahm. Kein junger Schönling. Kein gerechter Verbrechensbekämpfer. Kein Verfechter von Moral undGutmenschlichkeit. Einfach Jonah Hex: Revenge gets ugly!!!

 

Letztes Jahr erschien nun auch eine Realverfilmung der Comicbücher. Unter der Regie von Jimmy Hayward („Toy Story“ & „Findet Nemo“) durfte sich Josh Brolin den Hut aufsetzen, Megan Fox das Kleid überstreifen und John Malkovich die Wut auf die Weltbevölkerung von der Seele spielen. Terrorist Quentin Turnbull bedroht die Menschheit. Um wieder für Sicherheit zu sorgen, bietet das US-Militär Jonah Hex an, ihm im Gegenzug für Turnbulls Kopf die Freiheit zu schenken. Dabei stets unterstützt wird er von der Prostituierten Leila, die die einzige Person ist, die er an sich heranlässt.

 

Neben John Powell, der als Komponist für alle orchestralen Stücke des Films engagiert wurde, durfte auch die Metalband Mastodon ein paar Songs zum Soundtrack beisteuern. Sänger und Gitarrist Brent Hinds hat sogar einen Gastauftritt abstauben können. Bei einem Budget von 47 Millionen Dollar spielte der Film nur knapp 11 Millionen ein. Seitens der Kritiker wurde der Comicverfilmung ebenfalls nicht sonderlich viel Können zugesprochen. Vielleicht erscheint der Streifen in Deutschland gerade deshalb am 4. Februar ohne Umweg direkt auf DVD?!

 

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