Vast Aire – Look Mom… No Hands

VÖ: 27. April 2004 // Label: Chocolate Industries

vast aire

Vast Aire befindet sich auf Solopfaden

Was will uns Vast Aire mit dem Titel seines Soloalbums sagen? Verdeutlicht „Look Mom… No Hands“ die Trennung von Cannibal-Ox-Partner Vordul Megah? Oder steht der Name für den Abschied von Def Jux?

 

Mit 72 Minuten fällt das Album randvoll aus. Gefühlt alles, was derzeit im US-Hip-Hop-Underground Rang und Namen hat, erscheint auf der Gästeliste. So stehen Camu Tao, Blueprint, Sadat X, Karniege, Breeze Evahflowin, Poison Pen, Aesop Rock und Partner Vordul hinter dem Mikro. Für die Beats holte sich der New Yorker die Unterstützung von Jake One, MF Doom, Ayatollah, Madlib, RJD2 und den Beatminerz. Diesen gelang es, die unterschiedlichen Stimmungen passend zu vertonen. So schafft Madlib in „Could You Be?“ eine nachdenkliche Atmosphäre. Vast Aire rappt über die Liebe seines Lebens.

 

Doch wer es abgedrehter mag, ist bei „Posse Slash“ von den Beatminerz besser aufgehoben. Der Name ist Programm. Denn fünf Rapper holen alles aus sich heraus. Zu weitere Highlights gehören „Da Supafriendz“, mit einem schicken Piano-Sample und „Elixir“, das bereits auf der letzten Juice-CD zu hören war.

 

Vast Aire grenzt sich nicht komplett von Def Jux ab

 

Def-Jux-Mastermind El-P hat weder einen Beat beigesteuert, noch wird er in den Shout-Outs erwähnt. Komplett hat sich der Rapper wohl nicht von Def Jux kann abgegrenzt, da Aesop Rock, RJD2 und Camu Tao auf dem Album Gastverse beitragen.

 

Auch wenn Vast Aire keine Hände besitzt, hat er eine schöne Platte aufgenommen. „Look Mom… No Hands“ lohnt sich. Wer schon Cannibal Ox mochte, braucht für dieses Album sowieso keine Extraempfehlung.

 

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