GLOW: Die Wrestlerinnen der Netflix-Serie und ihre realen Vorbilder

glowMit der Serie “GLOW” hat Netflix für drei Staffeln begeistert. Wir blicken noch einmal auf die Hauptfiguren rund um „Community“-Darstellerin Alison Brie und ihre realen Wrestling-Vorbilder.

 

Mitte der Achtziger Jahre stieg die Popularität von Wrestling in ungeahnte Höhen. Denn Vince McMahon, der 1985 die erste Ausgabe des Catch-Super-Bowls „WrestleMania“ veranstaltete, verwandelte sein Unternehmen, die WWF, sowie Aushängeschild Hulk Hogan in Household-Names. Schnell entwickelten sich die Schaukämpfe der muskelbepackten Männer zum Hit. Immer mehr Wrestler tauchten in Filmen, Fernsehsendungen und Musikvideos auf. Zeitgleich erkannte David McLane, der als Kommentator für die World Wrestling Association arbeitete, das Potenzial von Frauen-Wrestling. Doch sein damaliger Chef William Fritz Afflis, auch bekannt als Dick the Bruiser, sah das anders. Trotz prominenter Beispiele wie Mae Young oder Wendy Richter konnte er keine Zukunft in ringenden Frauen sehen. Deshalb entschloss sich McLane, die Idee ohne seinen Chef in die Tat umzusetzen und gründete Gorgeous Ladies of Wrestling – kurz GLOW.

 

So viel zur Geschichte der echten Wrestling-Organisation, auf der die 2017 gestartete Netflix-Serie „GLOW“ basiert. In den 30 Episoden wird die Entstehung und der Aufstieg des Unternehmens nacherzählt. Der von Marc Maron gespielte Trashfilm-Regisseur Sam Sylvia versucht, eine TV-Show mit Amateurringerinnen auf die Beine zu stellen. Doch die sind so sympathisch wie unerfahren. Die aus „Community“ bekannte Alison Brie mimt mit außergewöhnlicher Hingabe die erfolglose Ruth Wilder. Ruth möchte eine erfolgreiche Schauspielerin werden und sieht im Engagement als Zoya die Zerstörerin eine letzte Chance auf das Rampenlicht. Zoya ist einer tatsächlich existierenden Wrestlerin nachempfunden, die in den Achtzigerjahren für GLOW antrat. Auch die restlichen Charaktere haben Vorbilder aus Fleisch und Blut. Wir stellen sie vor.

 

Zoya the Destroya (gespielt von Alison Brie)

die sowjetische Schurkin basiert auf Colonel Ninotchka

 

Liberty Belle (gespielt von Betty Gilpin)

die vaterlandsliebende Schönheit basiert auf Tara & Scarlett aka The Southern Belles

 

Machu Picchu (gespielt von Britney Young)

die gutmütige Inka-Gigantin basiert auf Mountain Fuji

 

Melrose (gespielt von Jackie Tohn)

das aufgedrehte IT-Girl basiert auf Hollywood

 

Britannica (gespielt von Kate Nash)

die britische Intelligenzbestie basiert auf Zelda the Brain

 

Beirut the Mad Bomber (gespielt von Sunita Mani)

die Terroristin aus dem Mittleren Osten basiert auf Palestina

1 Trackbacks & Pingbacks

  1. MARK MY WORDS #18 – Der Wrestling-Podcast – like it is '93 // das Popkultur-Magazin

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.




Facebook
Instagram
Twitter
YouTube